„Ich glaub, ich brauche neue Logofarben“ erklärt mir eine Kundin ganz unglücklich am Telefon. Sie denke schon länger über ein Rebranding nach. Dabei ist ihr Logo gerade mal zwei Jahre alt.
Vielleicht geht es dir ja auch so. Bevor du jetzt in blinden Aktionismus verfällst, solltest du dir folgende Fragen stellen:
- Was ist ein Rebranding?
- Ist ein Rebranding für mich JETZT eine gute Investition?
Und die Fragen beantworte ich dir im Blogartikel.
Was ist eine Brand
„Marken stellen neben ihrer Markierungsfunktion durch Symbole, Slogans oder Markennamen auch nachhaltige Vermögenswerte für Unternehmen dar. Markenführer können von starken Marken nachhaltig profitieren und den Geschäftserfolg ihres Unternehmens gewährleisten.“ Quelle: Reputativ.com
Was ist ein Rebranding?
Rebranding ist ein Begriff aus dem Marketing. Es bezeichnet das Wiederbeleben eines Unternehmensimage. Es handelt sich dabei um eine Methode, die man anwenden kann, wenn ein Unternehmen aus seinem Image herausgewachsen ist. Die Unternehmensmarke wird an die aktuelle Marktistuation angepasst, um die Verkaufszahlen wiederzubeleben oder anzuheben.
Zurück zu meiner Kundin:
Als ich nachfrage, warum sie das für nötig hält, nennt sie diese drei Gründe:
- Sie will ein neues WordPress Theme für ihre Webseite installieren
- ihren Instagram Feed hatte sie mal von jemandem designen lassen und die Person hat dann auch andere Farben „eingebaut“ und für passend gehalten
- sie ist sich nicht mehr sicher, ob diese eine, markante Farbe in ihrem Logo so ideal für ihre Zielgruppe ist
Mein Markenherz überschlägt sich und trommelt in meiner Brust.
Den letzten Punkt lasse ich als einziges gelten, denn tatsächlich ist es gerade am Anfang einer Selbständigkeit manchmal so, dass sich die Zielgruppe nochmal verschiebt oder sie spitzer wird.
Doch selbst dann solltest du nicht alles über Bord werfen, sondern nochmals mit deinem Designer die neuen Aspekte besprechen.
Dein Corporate Design muss, einmal festgelegt und im Style Guide verankert, konsequent auf allen Kanälen und Medien durchgezogen werden.


Das neue WordPress Theme muss sich also deinem bestehenden Design anpassen, nicht umgekehrt. Und was nützt dir ein „flawless feed“ auf Instagram, wenn deine Follower dann deine Marke nicht mehr erkennen?
Damit das Brand-Image stimmt: Beweggründe für ein Rebranding
Oder anders formuliert: Wann lohnt sich ein Rebranding? Denn ein Rebranding Prozess kostet Zeit und Geld. Überlege dir gut, ob du hier investieren willst.
1. Du hast ein Unternehmen übernommen
Du möchtest den Elternbetrieb weiterführen, aber dich ganz klar (auch vom Branding her) mit deiner neuen Philosophie von ihnen absetzen. Das Rebranding willst du als klares Statement für eine neue Ära setzen.
Das Logo aus den 50ern (damals noch handgezeichnet vom Gründer…), wirkt veraltet, unmodern und angestaubt.
Das übernommene Branding fühlt sich für dich einfach falsch und unstimmig an. Beim Anblick des alten Firmenschilds verdrehst du jedes Mal die Augen.
Dein typischer Gedanke ist hier: „Das passt überhaupt nicht zu mir“.
2. Es gab weitreichende personelle Veränderungen
Nach Karl Lagerfelds Tod übernahm Virginie Viard seinen Posten bei Chanel. Keine leichte Aufgabe, den Job einer Modeikone so weiterzuführen, dass es weiterhin zur Marke passt und doch eine neue Ära beschritten wird. Chanel musste sich jetzt neu finden. Und zwar sowohl nach außen mit den passenden Marketing-Maßnahmen, aber eben auch im Inneren, denn Lagerfeld hatte eine tragende Rolle im Team.
Dies ist ein ganz klassischer Rebranding Prozess, ausgelöst durch personelle Schlüsselrollen, die sich ändern.
Dein typischer Gedanke ist hier: „Wie soll es ohne ihn/sie nur weitergehen?“
3. Du hast dein Branding am Anfang mal „selbst gebastelt“
Ich habe ein großes Herz für DIY Unternehmer. Die sich nachts noch an Canva setzen und den Hobbydesigner in sich rauslassen. Das ist wirklich nicht zu unterschätzen und ich verneige mich vor soviel Ehrgeiz.
Andere denken, ein gescheites Corporate Design ist unbezahlbar und trauen sich erst gar nicht, ein Angebot einzuholen. Dass das Quatsch ist, zeigt übrigens mein unschlagbares Marken Makeover.
Manch einer hat auch durchaus ein Talent und erbringt gar kein schlechtes Ergebnis – das habe ich alles schon erlebt. Oft kann man auch darauf aufbauen und bestimmte Elemente mit einbauen.
Doch ein DIY Branding kommt irgendwann immer an seine Grenzen: Da entstehen im Druck verpixelte Flyer oder der Folienveredler fragt immer nach so einer blöden „Vektordatei“ vom Logo, damit er die Schaufensterbeklebung plotten kann. Hm, wo kriegt man die denn her? Das nervt.
Oder aber du hast dir etwas erschaffen, was nur dir gefällt (der Klassiker!). Aber deine Kunden haben schlimmstenfalls noch gar nicht gerafft, dass das Ding auf deiner Visitenkarte ein Logo ist.
Wie auch immer der Fall liegt, die ständigen Stolperfallen nerven nicht nur, sie kosten dich ständig Zeit und viel Geld.
Dein typischer Gedanke ist hier: „Da muss unbedingt mal was Anständiges her, ein für alle Mal.“
4. Deine Zielgruppe hat sich geändert
Vielleicht war deine Startup Idee damals mit einem typischen Teenager Produkt. Weil es ein Trend geworden ist, der auf die ältere Generation übergesprungen ist, konsumieren es inzwischen mehr junge Männer zwischen 25 und 35.
Dann müsstest du dir überlegen, ob das ursprüngliche Logo für die junge Zielgruppe (z.B. im Graffiti-Design?) hier noch passt oder du eventuell etwas Maskulineres möchtest.
Oder dein Unternehmen ist sehr traditionsreich und existiert seit vielen Jahrzehnten. Die ursprüngliche Zielgruppe ist regelrecht ausgestorben. Die Kundschaft heute konsumiert deine Produkte anders. Das muss sich auch in deinem Branding zeigen. Ein gutes Beispiel ist hier Jägermeister.
Die ursprüngliche Zielgruppe ist so langsam aber sicher ziemlich alt geworden. Da kam es gerade recht, dass in der Serie Friends die Flasche einen festen Platz auf dem Kühlschrank hatte. Die Markenführung ist gezielt an ein jüngeres Publikum herangetreten und hat coole Partydrinks mit Jägermeister entworfen. Den „Flying Hirsch“, gemischt mit Red Bull. Dafür wurde eine Event-Offensive gestartet. Junge und attraktive Damen – die Jägerettes – verteilten Kostproben auf Parties. Der Plan ging auf. Inzwischen ist die Zielgruppe deutlich jünger und Jägermeister ist eine Kultgetränk.
Dein typischer Gedanke ist hier: „Das passt nicht mehr zu meinen Kunden.“
5. Du bedienst einen zusätzlichen Markt
Die Globalisierung ist für viele Unternehmen eine Chance. Wenn das auch für dich zutrifft und du inzwischen vom regionalen Lieferanten zu einem global Player geworden bist und deine Produkte in mehrere Länder exportierst, kann es ratsam sein, dein Branding anzupassen.
Ich kann dir gar nicht sagen, wie oft sich englischsprachige Kollegen über meinen Wohnort (Worms) wundern, weil er übersetzt „Würmer“ heißt. Damit verbindet man nichts Positives und wäre die Stadt Teil meines Markennamens, müsste ich ihn im englischsprachigen Raum weglassen.
Der Markenname kann internationalisiert werden oder das Logo von einer Wort-Bild-Marke abgeändert werden, denn die kann man meist schlecht übersetzen. Apropos: Zum Thema neuer Firmenname habe ich diesen Blogartikel geschrieben.
Dein typischer Gedanke ist hier: „Das klingt auf Englisch komisch. Diesen Umlaut gibt’s nur im Deutschen.“ etc.
6. Dein Angebot hat sich geändert
Ein Beispiel hier wäre, dass du ein Produkt anbietest und sich im Laufe der Zeit herauskristallisiert, dass du mit dem Produktzubehör und Service für das Produkt viel bessere Gewinne erzielen kannst, als mit dem Produktverkauf selbst.
Es macht Sinn, diese Nische zu besetzen. Eine Anpassung des Brandings kann hier Sinn machen, wenn z.B. im alten Logo das Produkt sehr präsent grafisch dargestellt war und du aber nun im Zubehörbereich auch Konkurrenzprodukte bedienen könntest, die aber anders aussehen.
Dein Logo würde dich einschränken und bei der Zielgruppe implizieren, dass du nur Zubehör für dieses eine Produkt hast.
Dein typischer Gedanke ist hier: „Mein altes Branding engt mich ein und steckt mich in die falsche Schublade.“
7. Die Wettbewerbssituation hat sich verändert
Als dein Großvater den Betrieb gegründet hat, war Bäckerei ein solides Handwerk. Es gab überwiegend familiengeführte Betriebe mit eigener Backstube. Inzwischen wird der Markt von wenigen Großbäckereien dominiert, die die Teiglinge gefroren ausliefern und vor Ort werden die Backwaren nur noch aufgeknuspert.
Als Handwerksbäcker macht es Sinn, sich besonders in der Markenkommunikation deutlich von diesem Wettbewerb abzusetzen. Die Brotpuristen in Speyer sind dafür ein gutes Beispiel.
Dein typischer Gedanke ist hier: „Man sieht gar nicht, was alles dahintersteckt und was wir besser machen“
8. Die Technik hat sich massiv weiterentwickelt
Die Zeit der Videokassetten und DVDs ist definitiv und ein für alle Mal vorbei. Mit dem Breitbandinternet und Glasfaserkabeln ist es nicht mehr nötig, Datenträger zu nutzen. Auch große Datenmengen können inzwischen in kurzer Zeit heruntergeladen werden.
Diese technische Entwicklung hat das Geschäftsmodell von Netflix komplett verändert.
Netflix wurde 1997 als Online-DVD-Verleih gegründet. Das war ein sehr fortschrittliches Geschäftsmodell. Der Weg zur Videothek entfiel und man bekam die DVDs bequem nach Hause. Als die Downloads dann einfacher und bezahlbarer wurden, war aber der Gang zur Post viel zu umständlich. Deshalb stieg Netflix zehn Jahre später ins Streaming Geschäft ein und wurde mit seinem Video-on-Demand Modell in kurzer Zeit zu einem der größten Internetunternehmen der Welt. Ende 2020 hatte Netflix über 200 Millionen zahlende Abonnenten. Es hat sich also gelohnt, mit der Technik zu gehen und das Geschäftsmodell anzupassen.
Dein typischer Gedanke ist hier: „Wer macht das denn noch? Das ist doch von vorgestern.“
9. Die Gesellschaft hat sich geändert
Beispiel: Ein ehemaliges Tabuthema wird aus der „Schmuddelecke“ geholt und endlich salonfähig.
Die gleichgeschlechtliche Ehe war noch vor 30 Jahren undenkbar. Die LGBTQ-Community ist heute allerdings ein fester Teil unserer Gesellschaft. Omas laden auch die Freunde ihrer Enkelsöhne zum runden Geburtstag ein.
Labels wie Kirrin Finch oder WILDFANG verkaufen ihre Kollektionen gezielt an Kund:Innen aus der LGBTQ-Community, das zeigt sich auch im Branding. Verstecken war gestern. Inzwischen dürfen auch Labels hier Farbe bekennen und werden von ihren Kunden dafür belohnt.
Dein typischer Gedanke ist hier: „Das entspricht nicht mehr dem Zeitgeist.“
10. Du als Person hast dich verändert
Eine Kundin von mir hat sich im Bereich Personalberatung selbständig gemacht. Viele Jahre hatte sie als Führungskraft im HR Bereich Erfahrungen gesammelt und erfüllte somit alle Voraussetzungen und die Expertise, um eine eigene feine Zielgruppe damit glücklich zu machen.
Einige Jahre nach der Gründung hat sie gemerkt, dass viele ihrer Kunden sie vor allem buchen, weil sie ein gutes Gespür für die Wirkung eines Mitarbeiters auf andere hat (z.B. im Vorstellungsgespräch). Sie entdeckte ihr Talent, zu zeigen, wie man es durch typgerechtes Styling schafft, hier genau den richtigen Eindruck zu hinterlassen. Sie absolvierte also eine Weiterbildung zur Typberatung und fand hier eine neue große Leidenschaft.
Dein typischer Gedanke ist hier: „Das bin ich nicht mehr. Ich habe neue Facetten.“
Sie entschied sich, dieses Angebot zu ihrer Hauptdienstleistung zu machen, ohne den ursprünglichen Firmenteil aufzugeben. Eine leichte Überarbeitung war nötig, aber das Rebranding wurde lediglich durch eine Farbänderung und andere Leistungsbezeichnung erreicht. Solche kleinen Schritte gehen natürlich nicht so sehr ins Geld und schaffen trotzdem Neues.
Sie hat somit mit minimaler Änderung eine neue Sparte geschaffen:


Der Rebranding-Prozess: Von der Strategie zur konkreten Ausführung
Ein Rebranding Prozess ist nicht trivial und oft mit einigen Folgekosten verbunden, die der Prozess nach sich zieht, ist vielen gar nicht bewusst. Deshalb möchte ich dich einmal durch den Prozess führen, damit du dir einen Überblick verschaffen kannst, was auf dich zukommt.
Fragen, die ich mit diesem Abschnitt beantworte:
- Wie genau funktioniert Rebranding?
- Brauchst du ein komplettes Rebranding oder reicht eine kleine Auffrischung?
Du bist kurz davor, einen mehr oder weniger radikalen Schritt zu tun, deshalb sei dir folgender Punkte bewusst:
1. Setze dein Ziel fest
Und damit meine ich jetzt nicht „Das Ziel ist, dass mein Branding danach wieder zum Markt passt.“
Das ist nicht konkret und kein Ziel.
Dein Ziel bestimmt, die Tragweite deines Rebrandings.
In manchen Fällen wird eine kleine Änderung in Farbharmonie oder Typografie schon eine Menge fürs Rebranding bewirken.
Andere Fälle verlangen nach einem radikalen Schnitt, der sich durch das ganze Unternehmen zieht und sich für die Zielgruppe eher wie ein Neuanfang anfühlt.
Du musst hier also wirklich ans Eingemachte: Wohin genau soll dich dein neues Branding führen? Soll es andere Assoziationen beim Anblick des Produktes im Regal hervorrufen?
Formuliere dein Zeil eher so: „Mein neues Branding soll eine neue Zielgruppe ansprechen, die bereit ist, höhere Preise zu zahlen. In Zahlen: eine Preissteigerung von 20%.“
Ein gutes Beispiel dafür ist ein Rebranding für ein Weingut. Nach dem Rebranding fragten Besucher einer Weinmesse dann beim Anblick der neuen Etiketten: „Sie machen wohl Edelweine?“
DAS ist ein gutes Beispiel für ein konkretes Ziel, was du durch Rebranding erreichen kannst. Die Arbeit kann erst losgehen, wenn du genau weißt, warum du ein Rebranding brauchst und wo genau die Problemfelder sind, die du bearbeiten willst.
Damit kannst du eine konkrete Markenstrategie entwickeln und dein Ziel angehen.
Wenn du einen Fahrplan bei der Erstellung deiner Markenstrategie brauchst , empfehle ich dir den Markenkalender Online Kurs und Jahresmonitoring.
2. Setze ein Budget fest
Ein neues Branding ist keine billige Angelegenheit. Rechne hier nicht nur die Entwurfs- und Änderungskosten. Ein Rebranding zieht einen Rattenschwanz an Aufgaben hinter sich.
Du musst das neue Logo, die Farben und die Schriften überall dort, wo du zu sehen bist, überarbeiten (lassen) und vieles auch leider einfach entsorgen (z.B. Printprodukte) und ersetzen.
Was kostet ein Rebranding
Auch wenn du die Antwort nicht hören willst: Das kommt darauf an.
Du musst mit den Kosten für den Designer rechnen und dazu alles aufaddieren, was du tauschen und ersetzen oder komplett neu erstellen musst:
Hier eine kleine Checkliste, was alles betroffen sein kann (Auszug):
- Website, Videos, Präsentationen
- Fotomaterial (wenn Bildsprache sich ändert)
- Printprodukte (Flyer, Kataloge, Broschüren, Visitenkarten,Postkarten, Briefbogen…)
- Displays, Messestände, Produktverpackungen
- Firmenschilder, Fahrzeugbeklebung, Schaufensterbeklebung, Mitarbeiterkleidung
- Social Media Plattformen, Verzeichnisse und Mitgliedschaften, die dein Logo zeigen
Du wirst viel Zeit und Geld einkalkulieren müssen, je nachdem, wie viele Medien betroffen sind. Deshalb ist es wichtig, dass du einmal durchkalkulierst, was deine Rebranding Kosten sein werden.
Wie lange dauert ein Rebranding
Setze dir nicht nur ein monetäres Budget, sondern stecke auch einen zeitlichen Rahmen ab, in dem du das Projekt Rebranding bearbeiten wirst. Sonst verlierst du dich in Details und bleibst im Prozess stecken. Dann wird dein Rebranding ein Marathon-Projekt, das sich wie Kaugummi zieht und auf das keiner mehr Lust hat (inklusive dir).
Bedenke auch hier die „Folgekosten“: Deine Arbeitszeit für alltägliche Dinge wird für eine Weile steigen. Im Alltag hast du bisher immer die letzte Präsentation kopiert, bevor du einen Vortrag gehalten hast und „nur“ die Inhalte angepasst. Das ging ruckzuck. Jetzt muss zusätzlich die Präsentationsvorlage angepasst werden.
3. Erstelle eine Marktanalyse
Du solltest deinen Markt ja ohnehin immer fest im Blick haben, aber gerade ein Rebranding ist eine gute Gelegenheit, deinen Markt noch mal mit Abstand und einem frischen Blick systematisch zu analysieren.
Wie viele Wettbewerber und Kunden gibt es in deinem Markt? Wie hoch ist der Gesamtumsatz im Markt? Gibt es ein Saisongeschäft? Wird der Markt durch den Staat reguliert? Gibt es Lizenzen oder benötigst du eine ganz bestimme Ausbildung bzw. einen Abschluss.
Wie groß sind deine Wettbewerber? Eher Einzelkämpfer oder Konzerne? Schau ins Handelsregister.
Mach dir das genau bewusst. Im Lauf der Zeit wird vieles als selbstverständlich angesehen und abgehakt.
Nutze dieses Wissen zur Marktpositionierung. Wenn du weißt, wie dein Wettbewerb aufgestellt ist, dann kannst du deine Nische finden und dein Branding passgenau daran anpassen.
4. Mache eine Bestandsaufnahme
Was kann weg und was kann bleiben?
Gibt es Elemente, die bisher prima zu deiner Markenbildung beigetragen haben? Eine prägnante Farbe, die man sofort mit dir verbindet oder einen Slogan, der sich bewährt hat?
Ohne einen triftigen Grund macht es keinen Sinn, alles über Bord zu werfen. Denn damit kannst du deine bisherige Zielgruppe komplett zu überfordern. Du kannst hier auch mit Upcycling der guten Elemente sehr viel erreichen.
Mach dir auch bewusst, was ausgedient hat. Ich mag den Ansatz von Marie Kondo, die beim Ausmisten jedem einzelnen Gegenstand dafür dankt, dass er ihr einmal Freude bereitet hat. Danach kann man ganz wertschhätzend los lassen. Denn auch wenn bestimmte Elemente deines Branding jetzt nicht mehr passen: Es gab ja einen Grund, warum es sie jetzt gibt. Also werde nicht bitter und sieh nicht nur die Kosten und den Aufwand für das Rebranding. Erinner dich im Prozess auch daran, wie der „alte Kram“ damals geglänzt hat. Denn auch das waren mal „Shiny new Objects“.
5. Beauftrage einen Designer für dein Rebranding
Meine Kunden sehen oft den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Ihr Bauchgefühl sagt „hier stimmt etwas nicht mehr“, aber oft fehlt die zündende Idee, wie sie das Problem lösen können. Wie kann man denn jetzt ändern?
Es sind genau die oben genannten Problemzonen (Markt, Kunden, eigene Persönlichkeit und Werte…), bei denen einfrischer Blick vom Designer am effektivsten ist. Als Profi erkenne ich Hindernisse und Stolpersteine und bewerte ganz objektiv. Das ist vor allem bei einer Betriebsübernahme eine Herausforderung.
Der Vorteil: Ein Designer versteht sowohl dich und dein Business als auch deine Zielgruppe. Ein Spagat, für den man selbst oft zu betriebsblind ist.
Du bekommst nicht nur ein neues Design, sondern oft auch die totale Klarheit und Sicherheit. Das Design kannst du einfach und ohne viel nachzudenken anwenden und an andere Dienstleister weiterleiten, ohne dass Qualitätsverluste entstehen.
Und noch ein heißer Tipp:
Falls du die übernehmende Generation bist und ein Rebranding möchtest – bitte kläre alle Themen VORHER mit der abgebenden Generation (also deinen Eltern). Legt fest, wer genau der Ansprechpartner und (noch wichtiger) Entscheidungsträger beim Rebranding ist. Ich habe schon mal einen Familienstreit während einer Logopräsentation erlebt. Das braucht kein Mensch. Denn sind wir mal ehrlich, danach haben wir eine teure Extrarunde gedreht. Diese Kosten wären mit einem klärenden Gespräch im Vorfeld vermeidbar gewesen.
Wenn dein Budget einen Designer nicht hergibt: Schau dir meinen Markenkalender Online Kurs und das Jahresmonitoring an. So hast du im schwierigen Rebranding Prozess zumindest professionelle Begleitung. Auch wenn du viel selbst macht, um dein Budget zu entlasten.
6. Sei ab jetzt konsequent „langweilig“
Dein neues Branding musst du jetzt natürlich sofort und überall verbreiten und kommunizieren. Posaune es in die Welt hinein. Aber sei bitte nicht zu kreativ dabei. Nutze die vorgegebenen Farben und Schriften. Und nur die. Ja, Canva hat tolle Vorlagen und die sehen auch mit anderen Schriften gut aus. Aber das sind nicht deine.
Ich erlebe leider gerade bei Einzelunternehmern immer wieder, dass jeder Social Media Post eine andere Bildsprache hat. Da werden einfach Vorlagen übernommen, ohne Farben und Schriften anzupassen. Es entstehen die wildesten Schriftkombinationen. So wird das leider nichts mit der Wiedererkennbarkeit. Und das sollte dein Ziel sein.
Branding passiert gerade auch durch Wiederholung. Um sich etwas zu merken, müssen wir es öfters sehen. Bitte tu dir und deiner Zielgruppe den Gefallen und erfinde dein Branding nicht täglich neu!
Wie sagt Don Miller so schön:
If you confuse, you lose.
Sei mit deinem Branding endlich konsequent in der Anwendung. Ob E-Mails, Pressemitteilung, Facebook Beitrag…dein Branding muss omnipräsent sein. Es muss der rote Faden in deiner Außendarstellung sein. Sei da wirklich stur und langweilig. Keine neuen Farben oder Schriften, bitte.
Verlange von deinem Designer unbedingt einen Style Guide, damit du dein Branding im Alltag einfach anwenden kannst. So ein Style Guide ist gold wert, denn deine Mitarbeiter (Filialen, Partner etc.) haben präzise Vorgaben, wie sie mit dem Branding im Alltag umzugehen haben. Das bringt dir eine große Sicherheit und erleichtert alle gekoppelten Prozesse. Rückfragen und unnötige Korrekturschleifen oder sogar Fehldrucke entfallen komplett.
Nur so kann dich dein Branding in deinem Wiedererkennungswert unterstützen.
7. Rebranding Kommunikation: Sanfter Umstieg oder Relaunch?
Hier gibt es kein richtig oder falsch. Besprich die Vor- und Nachteile mit deinem Designer.
Was spricht für einen Relaunch zu einem bestimmten Datum, also einen harten Cut?
- Du kannst launchen, das verursacht eine Menge Aufmerksamkeit
- Du musst für den Relaunch eine Marketingkampagne erstellen.
Für die Marketing-Maßnahmen der Kampagne brauchst du auch Ressourcen (Zeit und Geld)
Was spricht für ein langsames, schleichendes Einführen der neuen Branding Elemente?
- Du kannst dir Zeit lassen
- Du nutzt Medien und Materialien solange, bis sie aufgebraucht sind und neu bestellt werden müssen. Das ist nachhaltiger.
- Deine Kunden können sich an das neue Branding gewöhnen und sind nicht „vor den Kopf gestoßen“
Bevor ich dir die häufigsten Fragen zum Rebranding beantworte, lass mich dir hier einmal konkrete Projekte zeigen:
Top oder Flop: Bekannte Marken Rebranding-Beispiele aus der Praxis
Rebranding kommt irgendwann auf uns alle zu.
Lang bestehende Marken können ein Lied davon singen. So hat die Marke Best Western hat bereits mehrfach rebrandet. Hier die Logos der Company:




Hier einige meiner Rebranding Beispiele und Erfolgsgeschichten
Du siehst hier, warum einige meiner Kunden ein Rebranding wollten und wie es vorher und nachher aussah:
Rebranding: Wein Logo für das Wein- und Sektgut Rodensteiner
Grund für Rebranding: Marktpenetration im höheren Preissegment, Änderung Weinangebot
Was blieb: Namensschriftzug in Gold, Rechtsbündige Schreibweise
Das Weingut Logo haben wir in der Typografie geändert. Die goldene Schrift begleitet die Winzerfamilie schon seit vielen Jahren und darf gern bleiben, aber die 50-er Jahre Font war zu altbacken. Auf den edlen Weinen im Hochpreissegment konnte sich das historische Winzer Logo so nicht sehen lassen. Das ist tatsächlich ein gutes Beispiel dafür, dass ein gutes Logo allein noch lange kein Corporate Design ausmacht.
Was ist neu: Farben, Typografie, Visual Concept, Veredlungslacke für Printmedien
Die komplette Brand Strategy wurde geändert. Das Erscheinungsbild ist jetzt sehr edel.
Die Schrift wird clean und modern: Ein Edel-Wein mit eigenem Logo. Die Handschrift Typo wurde durch eine moderne Serifenschrift ersetzt. Das Gold blieb jedoch.
Das Dunkelrot wurde gegen ein sehr cooles dunkles Grau mit Grunge-Textur ersetzt. Das wirkt sehr elitär und edel auf der Flasche.
Ein Weinblatt als Hauptbestandteil des Visual Concept, angeschnitten und als Detailaufnahme. Die Blattadern werden durch Relieflack hervorgehoben und man kann sie ertasten, wenn man die Flasche in der Hand hält.
Für das Printdesign arbeiten wir mit Veredelungslacken. Ein kleines aber feines Detail, dass nur einen kleinen Aufpreis hat, aber viel Wirkung erzielt.
Was wurde rebrandet: Etiketten, Verpackungskartonagen, Preislisten, Website, Messestand, Fahrzeugbeklebung, Geschäftspapiere uvm.
Insgesamt war der Messestand und auch die Fahrzeugbeklebung hier die größte Investition.
Etiketten, Verpackungskartonagen und Preislisten werden ohnehin für jeden Jahrgang neu bestellt.
Die Kosten für Geschäftspapiere halten sich in Grenzen und die Webseite konnte mit wenig Aufwand angepasst werden.


Rebranding: Wurst Logo für Alp Sosis, türkische Wurstprodukte
Grund für Rebranding: Firmenübernahme durch neuen Inhaber, zusätzliche Ansprache deutscher Zielgruppe, prägnantere Darstellung des Produktes.
Was blieb: Farbe Rot der Wurst, Konturen im Logodesign.
Was ist neu: Kein Comic Charakter mehr im Logo, deutsche und türkische Bezeichnung, Produkt Fotoshooting für neues Visual Concept.
In der Rebranding Strategy haben wir viel geändert. Das Wurstmännchen durfte in Rente und wurde gegen ein modernes Lebensmittel Logo ausgetauscht, dass sowohl deutsche als auch türkische Kunden anspricht. Im Logo steht jetzt auch die deutsche Produktbezeichnung: Rindswurst. Damit wird das Logo inklusiver. Eine prominente Produktplatzierung in der Wursttheke ist damit nicht mehr ausgeschlossen. Mit dem bisherigen Logo waren die Würste lediglich in der Spezialitäten-Ecke platziert. Das Halal Logo ist nach wie vor wichtig und mit dem zweisprachigen, symmetrischen Banner sehr gut gelöst.
Was wurde rebrandet: Logo, Verpackungen, Kartonagen, Visitenkarten, Außenwerbung, Anzeigen, Supermarktbeschriftungen, Hallenbeschriftung, Fahrzeugbeklebung, Verkaufsdisplays, Messetheken, Plakate, Banner, Website, Stempel, E-Mail Abbinder.




Rebranding: Nicole van den Hout, Logo für eine Fotografin
Grund für Rebranding: Namensänderung der Kundin durch Heirat, Spezialisierung auf lokale Hochzeits- und Babyfotografie,
Wunsch nach „weicherem, klassischerem“ Personal Branding für sie als Fotografin.
Was blieb: Die Farbe Schwarz im Namen, Nicole blieb weiterhin Fotografin.
Was ist neu: Firmenname, Typografie, 2. Farbe, Grafikelement, deutsches Wort „Fotografie“.
Wenn man „Fotograf Logo“ googelt, findet man viele Logos, die ein Kamera Logo beinhalten. Das kam für Nicole nicht in Frage. Es sollte modern und zeitlos werden. Der Fokus sollte auf den Bilder liegen.
Was wurde rebrandet: Logo, Website, Geschäftsausstattung, Studiobeschilderung, Präsentationsmappen uvm.
Die Webseite konnte mit wenigen Anpassungen angepasst werden. Der Fokus lag hier schon immer auf den Fotos.
Die Studiobeschilderung war hier neben der Investition in das Logo an sich der größte Kostenfaktor.



Rebranding: Weingut Logo für das Weingut Dr. Balzhäuser
Grund für Rebranding: Neue Generation steigt im Betrieb mit ein, Wunsch nach dem Symbol des Auerhahns im Winzer Logo, Ausrichtung auf Zielgruppe, die sportlich und jung ist und klares Design liebt.
Was blieb: Der Firmenname. Eine Umbenennung kam nie in Frage. Die Inhalte (also der Wein an sich und das Sortiment hat sich nicht verändert).
Der Firmenname verbindet die Generationen. Allerdings ist genau dieser Name im neuen Wein Logo viel präsenter.
Wo vorher die Rebsorte und der Wein im Vordergrund stand, tritt jetzt der Familienname in den Vordergrund. Denn genau das kaufen die Kunden: Balzhäuser Wein. Genau deswegen wurde auch die Gründung des Weinguts mit in das Wein Logo Design aufgenommen.
Was ist neu: Typografie, Farben, Grafikelemente.
Das Erscheinungsbild ist „erwachsen“ geworden.
Die Serifenschrift ist klassisch und passt hervorragend zum Familienbetrieb. Das Weingut gibt es schon seit 1732.
Damit genau dieser Traditionsbetrieb nicht altbacken und eingstaubt wirkt, wird die Serifenschrift im Winzer Logo ganz modern mit klaren grafischen Elementen kombiniert. Der Auerhahn sitzt ganz frech auf dem Z. Ein Detail, dass das Wein Logo auflockert und im Gründungsjahr sicher so nicht state of the art gewesen wäre.
Was wurde rebrandet: Logo, Website, Kartonagen, Fahrzeugbeschriftung, Geschäftsausstattung uvm.


Rebranding: Jobdevil, Bewerbungs Coach Logo
Grund für Rebranding: Identifikationsproblem der Kundin mit dem alten Branding als Coach, Wunsch nach minimalem Branding wegen speziellerer Zielgruppe und „erwachsenerer“ Look.
Was blieb: Farbe des Firmennamens, Claim, grafische Anspielung auf den Teufel.
Das Grau als Grundfarbe passte nach wie vor gut zur Kundin, deswegen durfte es bleiben. Die grafische Anspielung auf den Teufel haben wir behalten, aber passend zum neuen Business Coach Logo erwachsener und deutlich schlichter gestaltet.
Was ist neu: Akzentfarbe, Typografie.
Die Akzentfarbe pink kam neu dazu. Deutlich weiblicher, deswegen hat der Teufel auch ein Herzchen am Schwanz. Das passt gut zur Positionierung als Bewerbungscoach online. Es sollen vor allem Frauen angesprochen werden, die sich auf Führungspositionen bewerben wollen.
Was wurde rebrandet: Logo, Website, Visitenkarten.
Die Webseite wurde komplett neu erstellt. Es gab ein Fotoshooting passend zum neuen Branding als Personal Coach. Das war nach dem Branding an sich die größte Investition.




FAQ zum Rebranding Logo und Corporate Design
Kann man ein Corporate Design nicht so gestalten, dass ein Rebranding gar nicht erst nötig wird?
Nein. Ich selbst habe mein eigenes Branding nun seit 2013; davor hieß mein Unternehmen anders und hatte eine andere Zielgruppe. Du siehst also, gerade als Startup ist man oft in der Try-and-Error Phase und muss sich mit seinem Unternehmen noch finden.
Menschen, Märkte und Unternehmen sind dynamisch. Du trägst ja auch nicht mehr deinen Lieblingspulli, den du als Kind ständig getragen hast.
Wenn sich ein Unternehmen weiterentwickelt (und das muss es unbedingt!), ist es sehr wahrscheinlich und natürlich, dass irgendwann das Branding nicht mehr 100% passt.
Manchmal reicht eine kleine Anpassung im Detail. Manchmal muss ein radikaler Schnitt daher.
Was kostet mich mein Rebranding?
Das ist so, also wenn du mich fragst, „was kostet ein Sofa?“
Es gibt die IKEA Studentencouch oder die Design Wohnlandschaft von Wolfgang Joop. Es kommt auch immer auf den Umfang der „betroffenen“ Medien an.
Brauchst du ein neues Corporate Design (Logo, Schriften, Farben), bist du bei mir mit 2.790,- € zzgl. MwSt. dabei. Das Ganze erarbeiten wir gemeinsam in einem Tagescoaching. Alle Infos dazu hier.
Hast du aber deutschlandweit 20 Filialen mit Beschilderung, Poloshirts für alle Mitarbeiter, Schaufensterbeklebung, Fahrzeugbeklebung, Verkaufsdisplays… dann wird die Sache natürlich um ein Vielfaches teurer.
Um dir also einen genauen Preis zu nennen, muss ich alle Details wissen, also kontaktiere mich gerne dazu.
Wie kommuniziere ich mein neues Branding dann am besten an meine Kunden?
Ich würde den Schritt unbedingt schon vorher ankündigen. Auf deiner Website, in deinem Newsletter, auf Social Media usw.
Erzähle deinen Kunden von deinen Beweggründen und lass sie ein wenig teilhaben an diesem Prozess.
Du wirst erstaunt sein, wieviel Kommentare ein Facebook Beitrag von dir dazu bekommen kann. Dies ist ein hochemotionales Thema! Und deine Kunden fühlen sich auch geehrt, wenn du sie nach ihrer Meinung dazu fragst. Das baut eine unglaubliche Nähe auf.
Sei vorbereitet, dass es auch einigen gar nicht gefallen wird und sie dein bisheriges Branding gerne weiterhin sehen würden. Man kann es nie allen recht machen.
Lass deine Kunden auch während des Prozesses mal durch’s Schlüsselloch schauen. Lass sie wissen, warum du in welcher Situation welche Entscheidung getroffen hast.
Wenn alles steht, darf es knallen. Je nach Budget kannst du dein neues Branding an einem bestimmten Termin launchen, mit allem Pipapo. Sektempfang in allen Stores, Verlosung, neue Website geht live, Newsletter geht raus, Social Media Event…da gibt es keine Grenzen.
Fazit
Ein Rebranding wird jedes Unternehmen irgendwann treffen.
Wenn du jetzt denkst, „aber Coca-Cola hat immer noch denselben Schriftzug und das Rot/Weiß im Logo“, dann hast du recht.
Aber denk mal darüber nach, wie sich deren Bildsprache, die Flaschenformen, das Dosendesign oder die Produktpalette im Laufe der Jahre mit der Gesellschaft verändert haben.
Trends wurden erkannt, umgesetzt und auch mal wieder verworfen. (Ich trauere noch immer der grünen Stevia-Cola hinterher, die nur kurz am Markt war.)
Du musst das Rad nicht jedes Mal neu erfinden. Verlass dich auf dein Bauchgefühl. Es wird dir irgendwann sagen, dass es Zeit für ein Rebranding ist. Und dann weißt du ja, wo du mich findest.
Fandest du diesen Beitrag hilfreich? Dann freue ich mich, wenn du ihn mit deinen Geschäftsfreunden teilst.